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Banalitäten aus dem Chinesischen

Design: 11 Studierende und ein Lehrender der Universität Hildesheim

  • Christina Bellin, Natalia Bleischwitz, Sophie Casna, Elisa-Marie Dubenkrop, Melissa Kespohl, Kira Kuhlmann, Lisbeth Leupold, Jacqueline Lutz, Malin Manusch, Simon Paap, Lena Riekena, Jan Schönfelder (Dozent).

Druckerei: Zentrum für Grafische Medien an der Universität Hildesheim

  • gedruckt von dem Lehrenden und den Studierenden

Papier: Hahnemühle Alt Worms 230 g/m²

Format: 15 x 23 cm

Druckverfahren: Buchdruck

 

Papierauswahl:

Der Dozent und die Studierenden haben sich im Vorfeld ganz genau überlegt, welche Eigenschaften das Papier für Ihr Projekt haben sollte, damit es sich für das Projekt perfekt eignet. Aufgrund dieser Überlegungen fiel die Wahl auf das Hahnemühle Alt Worms in 230 g/m². Das Papier ist alterungsbeständig und hat eine angenehme weiche Haptik. Die Projektbeteiligten wollen mit dem besonderen Papier auch die Wertschätzung für künstlerische und andere Arbeiten hervorheben und zeigen.

Das verhältnismäßig hohe Papiergewicht eignet sich gut für das Anbringen der Gelenke zwischen den Seiten. Eine gewisse Steifigkeit ist notwendig, damit ein ausgewogenes Blätterverhalten möglich ist.

Projekthintergründe:

Im Rahmen des Studiums möchte Jan Schönfelder ein intensives und langfristiges Projekt ermöglichen im Umgang mit “alten” Medien, um die “neuen” Medien anders einschätzen und nutzen zu können. In Anlehnung an die Druckerzeugnisse von Kurt Schwitters, die „Merz“-Hefte und die Märchen (zusammen mit Käte Steinitz) hat sich die Publikation der „Banalitäten“ zu so etwas wie einer Hommage entwickelt, da sehr werktreu der Satz mit beweglichen Lettern aufgegriffen wurde und auch die Druckfarben Schwarz und Rot für die konstruktivistischen Publikationen der 1930er Jahre typisch sind.

Das Projekt soll den Studierenden die Kunst von Kurt Schwitters und die Gestaltung von Büchern als Kunstwerke näherbringen. In diesem Zusammenhang ist die Sensibilisierung und Wertschätzung für Papier ein wichtiger Faktor.

Projektbeschreibung:

„Banalitäten aus dem Chinesischen“
– ein Künstlerbuch aus Typografie nach dem wahren Gedicht von Kurt Schwitters. Das Buch wurde geplant und entworfen, inszeniert, layouted, gedruckt und gebunden von 11 Studierenden und einem Lehrenden der Universität Hildesheim im Format 23×15 cm. Die 17 Zeilen des Gedichts wurden in visuelle Typografie übersetzt und damit interpretiert in Anlehnung an die visuell-typografischen Gedichte wie die „Scheuche“ und die Merz-Hefte, die Kurt Schwitters (u. a.) geschrieben, gestaltet und herausgegeben hat.

Buchmacher*innen: Christina Bellin, Natalia Bleischwitz, Sophie Casna,
Elisa-Marie Dubenkrop, Melissa Kespohl, Kira Kuhlmann, Lisbeth
Leupold, Jacqueline Lutz, Malin Manusch, Simon Paap, Lena Riekena,
Jan Schönfelder

Auflage: 30 Exemplare
Gedruckt im Buch- und Hochdruck, collagiert und gestempelt.
Herausgeber und Urheberrechte: Jan Schönfelder
Universitätsverlag Hildesheim, 2023

Banalitäten aus dem Chinesischen-1
Der Satz der einzelnen Elemente erfolgt eher unkonventionell. Für viele Ideen
müssen eigene Lösungen gefunden werden.
Banalitäten aus dem Chinesischen-1
Sind alle Bögen gedruckt, werden sie gefalzt
Banalitäten aus dem Chinesischen-1
Das Einrichten eines Druckbogens auf der Druckpresse. Die Stege dienen hier
als Hilfe zum parallelen Ausrichten, die meisten Elemente werden unorthodox durch
kräftige Magnete gehalten und sind nicht zu Kolumnen gesetzt und ausgebunden.
Banalitäten aus dem Chinesischen-1
Banalitäten aus dem Chinesischen-Außenseite
Banalitäten aus dem Chinesischen-1
Banalitäten aus dem Chinesischen-Innenseite
Banalitäten aus dem Chinesischen-1
Banalitäten aus dem Chinesischen – Material der Produktion

Kommentare

  1. kreatorsklub Team (Römerturm Feinstpapier)

    Ein wirklich sehr schönes Projekt! Vielen Dank für das Teilen mit uns! 😃👍

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