Kaffee: Von der Kaffeebohne zum ökologisch nachhaltigen Papier

Unser Crush Coffee Beitrag widmet sich den organischen Nebenprodukten, die zur Herstellung von Crush Coffee verwendet werden und beschreibt, wie diese den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft folgen. Heute erzählen wir, wie Silberhaut – das Abfallprodukt der Kaffeeherstellung – in der Weiterverarbeitung des nachhaltigen Papiersortiments Crush neuen Wert gewinnt.

Abfallprodukt der industriellen Kaffeeherstellung: Wie entsteht Crush Coffee?

Der Kaffeemarkt ist einer der lebhaftesten der Welt mit einem jährlichen Verbrauch von rund 9,5 Millionen Tonnen (Stand: 2017). Allein in Italien verbraucht jeder Mensch durchschnittlich 3,4 kg pro Jahr.

Bei der Verarbeitung von Kaffeebohnen entsteht eine beträchtliche Menge an Abfallprodukten, darunter jährlich etwa 7.500 Tonnen der sogenannten Silberhaut. Die Menge an Abfällen ist dabei so hoch, dass die Entsorgung für die Produzenten einen nicht zu unterschätzenden finanziellen Aufwand bedeutet. Wie also unterstützt Crush den Wechsel vom linearen Herstellungsprozess mit Abfallprodukten zum zirkulären Wiederverwertungsprozess?

Kaffeebohnen sind mit einer als Silberhaut bezeichneten Schutzschicht ausgestattet, die sich beim Röstvorgang von der Bohne löst. Während die Bohnen zu Kaffee verarbeitet werden, wird die vorher notwendige Silberhaut zur Energieerzeugung verwendet oder als Abfall entsorgt. Für die Herstellung von Crush Coffee wird die Silberhaut zu einem feinen Pulver mikronisiert. Der Rohstoff ersetzt in der Papierproduktion bis zu 15 % Frischfaserzellstoff. So wird aus dem ehemaligen Kaffeeabfall eine erneuerbare, organische Ressource zur Herstellung von hochwertigem, ökologischem Papier.

Auch interessant: Neben der Papierherstellung wird zur weiteren wertschöpfenden Verwendung von Silberhaut geforscht. Aus der Silberhaut extrahierte polyphenolische Substanzen lassen sich beispielsweise in der Kosmetikproduktion als Anti-Aging-Bestandteile einsetzen.